Recht zugänglich
Samstag 11. Mai | 16:00 - 17:30
Recht auf Stadt – Anwaltliche Interventionsmöglichkeiten aus feministischer Perspektive
- Samstag
- Samstag 11. Mai | 16:00 - 17:30
- Workshop
H 3025
Feministische Bewegungen thematisieren seit jeher Exklusion und Teilhabe im öffentlichen Raum. Die Walpurgisnacht am 30. April, der Frauenkampftag am 8. März oder der Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November sind nur einige Anlässe, an denen Feminist*innen sich die Straßen zurückerobern. Damit verschaffen sie sich auf den Dörfern wie in den Städten Sichtbarkeit und Gehör für die Forderungen nach einem sicheren und gleichberechtigten Leben, das sich auf Wohnraum, Mobilität und öffentlichen Raum gleichermaßen bezieht. Gleichwohl ist das Thema Recht auf Stadt im Selbstverständnis feministischer Jurist*innen nur rudimentär verankert. Was bedeutet dies für die anwaltliche Praxis und wo liegen Interventionsmöglichkeiten? Inwieweit sind das Mietrecht oder das öffentliche Baurecht Felder feministischer Kämpfe? In dem Workshop wollen wir Handlungsfelder aufzeigen, in denen feministische Anwält*innen bereits heute an der Seite von FLINTA*-Personen für ein Recht auf Stadt kämpfen und eine erste Vernetzung zum Thema anstoßen.
Referent*innen
RAin Ann-Kathrin Rückmann, Mieter helfen Mietern, Hamburg